Regensburg und sein verstecktes antikes Erbe
2000 Jahre Geschichte haben ihre Spuren in der Stadt Regensburg hinterlassen. Offenkundig wird dies in der historischen Altstadt, die jedes Jahr Ströme an Touristen anzieht. Die Hinterlassenschaften aus der römischen Zeit, als die Stadt noch unter dem Namen „Castra Regina“ (dt. „Lager am Regen“) bekannt war, sind verstreut und an ungewöhnlichen Orten im Stadtbild zu finden. Deutlich sichtbar, verbaut in einem mittelalterlichen Gebäude, sind die Überreste des Nordtores, der porta praetoria. Außergewöhnlich präsentiert, sind beispielsweise die baulichen Reste der römischen Großquadermauer des Kastells der 3. Italischen Legion, konserviert und mit multimedialen Medien aufbereitet, in einem Parkhaus. Hilfreich bei der Erkundungstour sind Informationstafeln, als „Document“ bezeichnet, die im Stadtgebiet aufgestellt als Wegweiser zu wichtigen Fundstellen dienen.
Einen ersten Überblick über die Geschichte von Regensburg und seine versteckten Baudenkmäler findet man in „50 weitere archäologische Stätten in Deutschland – die man kennen sollte“.
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