Wir stellen Ihnen unsere Begleiter zur Deutschen Demokratiegeschichte vor. Von der Gründung der Mainzer Republik und ihrer Bedeutung für die parlamentarische Demokratie, dem Zug auf das Hambacher Schloss und der Geburtsstunde der Demokratie.
Der dritte Band der Reihe „Erinnerungsorte zur Geschichte der Demokratie“ stellt eine Reise zu den Orten dar, an denen Deutsche Demokratie-Geschichte geschrieben wurde.
Vom „Sozialistischen Rundgang“ bis zum „Rundweg des Unbedeutenden“ zeigt die Autorin Yvonne Schmuhl verschiedene Wege durch die Kulturhauptstadt Chemnitz und lässt die Geschichte der ehemaligen DDR Vorzeigestadt in Bildern und Karten lebendig werden. Zu sehen sind Monumente, Ikonen der Ostmoderne und Hinterlassenschaften der Alltagsgeschichte der DDR, die in „Als Chemnitz noch Karl-Marx-Stadt war“ zu finden sind.
Bildnachweis: © nach Hellmut Opitz, Hermann Heinz Wille,
Karl-Marx-Stadt, Leipzig 1974, Open Street Map (Bearbeitungen: allesmitmedien, Anke Enders
Ida Hahn-Hahn war eine starke, ungewöhnliche, dem Adel entstammende Frau, die die Konventionen ihrer Zeit sprengte. Sie setzte sich für Frauenrechte ein, schrieb mit „Gräfin Faustine“ einen Bestseller und wurde damit zu den meist gelesenen Autorinnen des 19. Jahrhunderts.
Diese beeindruckende und doch ebenso oft nicht leicht zu durchschauende Frau wirkte in ihrer zweiten Lebenshälfte in Mainz, nachzulesen in unserer Publikation „Frauen in Rheinhessen“. Einen Blick in die Gedankenwelt der Autorin wirft das Werk „…ich hätte große Lust mit Ihnen zu zanken…“, in welchem sich ihre Eigenwilligkeit und ihr Kampfeswille in Briefwechseln mit Vertrauten niederschlägt.
Weitere interessante Werke zu Ida Hahn-Hahn finden Sie in unserem Programm.
Erfahren Sie mehr zu Glas, dessen Herstellung und Gebrauch in „Zum Wohl! – Gläserne Trinkgeschichten durch die Jahrhunderte“ dem Begleitheft zur Sonderausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen.
Rechts sehen Sie ein Silhouetten-Medaillonglas, ein außergewöhnliches Stück der Glasbläserkunst. Das farblose Glas ist mundgeblasen, geschnitten, poliert und verfügt über einen Glaseinsatz mit Silhouettenmalerei und Vergoldungen.
Bildnachweis: © Maria Schumann, rem
Gezeigt werden an dieser Stelle Ausschnitte aus einer absolut sehenswerten Ausstellung, die sich mit dem Körper als Projektionsfläche von Spiritualität beschäftigt.
Rechts sehen Sie den handkolorierten Holzschnitt mit dem seligen Heinrich Seuse. Heinrich Seuse zählte zu den großen Mystikern des 14. Jh. Neben einigen anderen Hinweisen auf eine religiöse Konnotation ist auf seiner Brust das Christusmonogramm „IHS“ zu erkennen. Was dieses dauerhafte Verewigen dieses Monogramms auf der Haut zu bedeuten hat, lesen Sie im Beitrag von Lukas Kerk.
Weitere faszinierende Fakten zu Körperlichkeit, Religion und Spiritualität finden Sie in vorliegendem Band „Körper.Kult.Religion. Perspektiven von der Antike bis zur Gegenwart“.
Bildnachweis: Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg,
Foto: M. Runge: Kat.-Nr. 97
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