Im alten Rom versprach man sich viel von Gewürzen und ihrer Verwendung
Knoblauch galt im alten Rom nicht als Rezept gegen Dämonen, Geister und die empfindlichen Sinne von Vampiren. Knoblauch war die Nahrung der ärmeren Gesellschaftsklassen – sein starker Geschmack wurde eher den kräftigen Mägen des einfachen Mannes zugesprochen. Knoblauch war praktisch „nichts für Feiglinge“ (A. Dalby & S. Grainger). Die Aminosäure Alliine ist für das recht eigene Aroma sowie auch den beißenden Geruch von Knoblauch verantwortlich: Knoblauch gilt gewiss als krankheitsabwehrend und ist damit gesund.
„Das Geheimnis der römischen Küche – Gewürze aus dem alten Rom“ führt durch die beliebtesten Gewürze des antiken Roms, ihre Inhaltsstoffe, Herkunft sowie Anwendung innerhalb und außerhalb der römischen Küche.
Abb. rechts: © J. J. [von] Plenck, Icones plantarum medicinalium, Teil 1–5 (Wien 1788–1792), passim
Abb. links: © Wikimedia, gemeinfrei. Aufn. David Monniaux (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ail_p1040223.jpg)