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Astnide
Es handelt sich bei diesem Produkt um eine Print-Ausgabe.
Die Großstadt Essen, im südlichen Ruhrgebiet gelegen, bietet eine eindrucksvolle Dichte an Bodendenkmälern. Über 4000 archäologische Fundstellen sind in Essen bekannt und jährlich kommen zahlreiche Neuentdeckungen hinzu. Essen ist damit eine der fundreichsten Städte im Ruhrgebiet.
Die größte Zahl archäologischer Fundstellen datiert in das Mittelalter: Mit der Essener Innenstadt, Steele und Werden existierten im heutigen Stadtgebiet immerhin drei selbstständige mittelalterliche Städte. In der Innenstadt befand sich das Frauenstift Essen Domschatz, in Werden die berühmte Benediktinerabtei. Dennoch wird die Geschichte der Stadt oft genug auf Krupp und den Bergbau, die seit dem beginnenden 19. Jahrhundert die Stadt prägten, reduziert.
Die Stadtarchäologie Essen präsentiert mit dem Band „Astnide“, ein früher Begriff, aus dem sich der Name Essen ableitet, nun eine Auswahl dieser Fundstellen in Form von wissenschaftlichen Beiträgen. Dabei werden aktuelle Ausgrabungen und Forschungsthemen, ebenso wie die Ergebnisse von Abschlussarbeiten vorgestellt.
Ein weiterer Schwerpunkt des Bandes liegt im Bereich der „Archäologie der Moderne“. Neben einem umfangreichen, generellen Überblick zu Fundstellen des 2. Weltkriegs im Stadtgebiet, werden ebenso die Ergebnisse einer Abschlussarbeit zu einer Ausgrabung an „Panzerbau III“ im Detail präsentiert.
Zusätzliche Information
ISBN | 978-3-96176-298-9 |
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Autor | Johannes Müller-Kissing & Sebastian Senczek |
Buchausgabe | |
Untertitel | Berichte zur Archäologie Essens. Band 1 |
Erscheinungsdatum | 20.06.2025 |
Lieferstatus | Noch nicht verfügbar |
Illustrationen | 150 |
Sprache | Deutsch |
Über den Autor
an der Ruhr-Universität Bochum. Ab 2012 verschiedene Projektstellen in der Bodendenkmalpflege
des Landesverbandes Lippe/Lippisches Landesmuseum Detmold und bei der LWL-Archäologie
für Westfalen. Seit 2022 Leiter der Unteren Denkmalbehörde Essen und Lehrtätigkeit an der
Christian-Albrechts Universität zu Kiel. Forschungsschwerpunkte Archäologie des Mittelalters und
der Neuzeit, besonders Fortifikation und Industriearchäologie.Dr. Sebastian Senczek, Studium der Ur- und Frühgeschichte und Geschichtswissenschaften an
der Ruhr-Universität Bochum. Ab 2011 zahlreiche Grabungsleitungen im Rheinland und in Westfalen,
von 2013-2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Montanarchäologie am Deutschen Bergbau-
Museum Bochum. Seit 2023 Stadtarchäologe von Essen. Forschungsschwerpunkte Eisenzeit
und Siedlungsarchäologie.
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