Wir dokumentieren den erstmaligen intensiven Austausch zwischen Archäologen, Historikern und Touristikern, der neue Ideen für die touristische Vermittlung einer der UNESCO-Welterbestätten entfachte.
Im Jahr 2021 wurde der Niedergermanische Limes als Kulturerbe der gesamten Menschheit anerkannt und die Prominenz dieses Denkmals könnte kaum größer sein. Neben seinem Schutz und der Erhaltung gilt die Aufmerksamkeit zunehmend auch der touristischen Vermittlung; best-practice Beispiele, neue Ideen und Diskussionen finden in diesem Band „UNESCO- Welterbe Niedergermanischer Limes“ für alle Kulturschaffenden ihren Platz. Der zweite Band aus der Reihe MiQua des Landschaftsverbands Rheinland erscheint am 12.03.2025.
Vom „Sozialistischen Rundgang“ bis zum „Rundweg des Unbedeutenden“ zeigt die Autorin Yvonne Schmuhl verschiedene Wege durch die Kulturhauptstadt Chemnitz und lässt die Geschichte der ehemaligen DDR Vorzeigestadt in Bildern und Karten lebendig werden. Zu sehen sind Monumente, Ikonen der Ostmoderne und Hinterlassenschaften der Alltagsgeschichte der DDR, die in „Als Chemnitz noch Karl-Marx-Stadt war“ zu finden sind.
Bildnachweis: © nach Hellmut Opitz, Hermann Heinz Wille,
Karl-Marx-Stadt, Leipzig 1974, Open Street Map (Bearbeitungen: allesmitmedien, Anke Enders
Schon seit Beginn der Menschheitsgeschichte existiert eine Faszination für Stöcke. Einst zum Zeichnen an Wänden, zum Spielen für Kinder oder für den aufrechten Gang verwendet, fand er über die Jahrhunderte hinweg seine Bestimmung als modisches Accessoire und steht heute für Stil und Eleganz. Lassen Sie sich von den eleganten Spazierstöcken in „Stocktanz-Spazierstöcke aus drei Jahrhunderten“ und im Knauf-Museum in Iphofen verzaubern und erleben Sie eine außergewöhnliche Handwerkskunst, die begeistert und zum Tanz auffordert.
Bildnachweis: © Benedikt Feser
Erfahren Sie mehr zu Glas, dessen Herstellung und Gebrauch in „Zum Wohl! – Gläserne Trinkgeschichten durch die Jahrhunderte“ dem Begleitheft zur Sonderausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen.
Rechts sehen Sie ein Silhouetten-Medaillonglas, ein außergewöhnliches Stück der Glasbläserkunst. Das farblose Glas ist mundgeblasen, geschnitten, poliert und verfügt über einen Glaseinsatz mit Silhouettenmalerei und Vergoldungen.
Bildnachweis: © Maria Schumann, rem
Scheinbar unverdächtig – das war lange Zeit die Rolle, die man Museen während der NS-Zeit zuschrieb, doch ist bereits lange klar, dass alle Museen und kulturgutbewahrenden Institutionen vom Raub an Kulturgütern aus jüdischem Eigentum profitierten. Nun stellt sich das Badische Landesmuseum seiner Vergangenheit und präsentiert rund 70 Objekte der eigenen Sammlung und zeigt diese in „Unrecht & Profit.“
Viele dieser Objekte wurden von der „Abteilung Jüdisches Vermögen“ akribisch durch Rechnungsbelege und Inventurlisten dokumentiert, wie sie rechts sehen, und zeichnen ein detailliertes wie schockierendes Bild der Geschichte jüdischer Enteignung im Nationalsozialismus.
Bildnachweis: © Badisches Landesmuseum / Bildarchiv
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